Stadt mit langer Geschichte
Weißenfels blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Nach der fränkischen Besiedlung im 6. Jahrhundert wurde im 10. Jahrhundert erstmals eine Burg erwähnt. Im Jahr 1185 erhielt die an der Via Regia gelegene Siedlung das Stadtrecht. Im Mittelalter wechselte die Stadt mehrfach ihre politische Zugehörigkeit. Im 17. Jahrhundert wurde Weißenfels Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Weißenfels, bevor es nach dem Wiener Kongress an Preußen fiel. Ab dem 19. Jahrhundert brachte die Industrialisierung wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere durch Fellverarbeitung und chemische Produktion.

Kulturelles Erbe und Baukunst
Das reiche kulturelle Erbe zeigt sich in bedeutenden Bauten wie Schloss Neu-Augustusburg mit Schlosskirche und Fürstengruft, der Marienkirche oder dem historischen Rathaus. Im Heinrich-Schütz-Haus und Novalis-Haus wird deutlich, welche Rolle Weißenfels einst in der Barockmusik und der Frühromantik spielte. Die Stadt gilt als wichtiger Ort deutscher Kulturgeschichte.

Wirtschaft mit Vielfalt
Der Wirtschaftsstandort Weißenfels ist geprägt durch mittelständische Unternehmen aus der Lebensmittelbranche, dem Bauwesen und der Metallverarbeitung. Zu den größten Arbeitgebern zählen Tönnies, Lieken, Schüco sowie die Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH. Zudem befindet sich hier der größte Standort des Bundeswehr-Sanitätsdienstes.

Lebensqualität an der Saale
Weißenfels überzeugt auch durch einen hohen Freizeitwert. Einrichtungen wie Hallen- und Freibad, Heimatnaturgarten, Bootsverleih oder Rodelbahn laden zur Erholung ein. Die Nähe zur Saale-Unstrut-Region mit ihren Burgen, Weinbergen und Radwegen bietet ideale Möglichkeiten für Ausflüge und kulturelle Entdeckungen.